Informationen, die einmal in Umlauf gebracht wurden, können nicht mehr definitiv entfernt werden.
Der Zugang zu – und die Kompetenz im Umgang mit – digitalen Medien ist in der heutigen Zeit zu einer wichtigen Voraussetzung für die gesellschaftliche Teilhabe geworden. Dies gilt auch und insbesondere für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen.
Es ist schwierig, im Internet die Balance zwischen erwünschter Sichtbarkeit und dem Schutz der eigenen Privatsphäre zu finden.
Neben den Chancen, welche die digitalen Medien bieten (Teilhabe, Information, Kommunikation etc.), gibt es bei deren Nutzung auch Risiken. Ein kompetenter Umgang mit digitalen Medien bedeutet, diese Risiken zu kennen und adäquat darauf reagieren zu können.
Wir müssen davon ausgehen, dass alle Bilder bearbeitet wurden. Manche werden massiv manipuliert.
Die Funktionsweise des Internets, die Charakteristika der digitalen Vernetzung und die Risiken, die sich daraus ergeben, sind zum Teil nicht leicht zu erkennen und lassen sich nicht direkt beobachten. Dies stellt eine besondere Herausforderung für Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung dar, da diese beim Lernen auf anschauliche und praktische Erfahrungen angewiesen sind.
Nicht alle Personen, die wir im Internet kennenlernen, haben die gleichen Ziele und Absichten.
Eine neue Broschüre übersetzt die komplexen und abstrakten Themen in einfache, visualisierte Hauptbotschaften und macht Vorschläge, wie die Themen erlebbar gemacht werden können. So sollen ein anschaulich-handelndes Lernen mit verschiedenen Sinnen ermöglicht und Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung wirkungsvoll und nachhaltig befähigt werden, digitale Risiken zu erkennen und damit umzugehen.
Jede Person darf grundsätzlich selbst darüber bestimmen, ob und in welchem Zusammenhang Bilder von ihr verwendet werden.
Die Ideen können Sie ohne grossen Aufwand in Ihrem Arbeitsalltag einsetzen. Die Broschüre wurde in einer interdisziplinären Herangehensweise entwickelt. Die Leitsätze und Visualisierungen wurden von medienpädagogischen Fachpersonen aus der sozial- und heilpädagogischen Praxis und der Polizei erarbeitet.
Auf diese Weise wurden die verschiedenen Sichtweisen miteinander verbunden.
Zu allen Instrumentenzur Befähigung von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung im Umgang mit Gefahren im Netz.
One Reply to “Sicher im Netz unterwegs”
Cooles Projekt, super Broschüre, die übrigens auch gratis am BFF-Empfang (Monbijoustrasse 21) bezogen werden kann. Ich bin jetzt gespannt auf das neue Projekte für den Frühbereich.
Cooles Projekt, super Broschüre, die übrigens auch gratis am BFF-Empfang (Monbijoustrasse 21) bezogen werden kann. Ich bin jetzt gespannt auf das neue Projekte für den Frühbereich.