Nervenstark und zeitgemäss

Männer sind in sozialen Berufen deutlich untervertreten. Es ist deshalb das übergeordnete Anliegen der Kampagne «Männer in Soziale Berufe», die Geschlechterbalance in sozialen Berufen zu verbessern.

Die Professionalisierung des Berufsfelds verlangt nach einem diversifizierten Angebot an gut qualifizierten Fachkräften. Gender ist vor kultureller Herkunft und Alter das zentrale Kriterium zur Differenzierung des Angebots an Fachkräften. Zudem erwarten Praxisinstitutionen ein heterogenes Angebot an ausgebildeten Fachpersonen, um den Bedürfnissen der Klient:innen optimal gerecht zu werden.

Die Kampagne «Männer in Soziale Berufe» will das geschlechterstereotype Berufsbild angehen, das nach wie vor geeignete Männer von sozialen Berufen abhält. Damit die Kampagne wahrgenommen wird und zum Handeln anregt, spielt sie bewusst und auf positive Art mit Vorurteilen. Auf der Website oder auf Sozialen Medien werden Männer in ihrem Arbeitsumfeld und mit ihrer Geschichte im sozialen Beruf vorgestellt. Geeignete Männer sollen so motiviert werden, sich über die verschiedenen Beruf im sozialen Umfeld zu informieren. Die Diskussion über Männer in sozialen Berufen, deren Rolle und damit einhergehende Problematiken und Chancen soll mit möglichst vielen Männern auf Social Media geführt werden.

Zu den Bildungsgängen der Höheren Fachschulen an der BFF Bern: Kindheitspädagogik HF und Sozialpädagogik HF