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Am 6. und 7. September 2024 findet der erste internationale Kongress «Soziale Arbeit und Digitalität» an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW in Olten statt. Die Veranstaltung wird von der «BFF Kompetenz Bildung Bern» sowie weiteren Hochschulen ausgerichtet. Das Ziel des Kongresses ist die vielfältigen Aspekte der Digitalität in der Sozialen Arbeit aufzuzeigen. Dabei sollen auch die Unterschiede, Spannungen und Potenziale sichtbar werden. Somit entsteht eine Plattform für den Austausch und die Diskussion dieser wichtigen Themen.
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Soziale Arbeit verändert sich grundlegend durch die digitale Kultur. Menschen und digitale Technologien bringen neue Handlungspraktiken, Kommunikationsweisen und Raumaneignungen mit sich. Fachkräfte und Adressat:innen nutzen Digitalität in verschiedenen Berufsfeldern auf unterschiedliche Weise. Der starke Einfluss der Digitalisierung beeinflusst die Soziale Arbeit und verändert nicht nur deren Arbeitsweisen, sondern gewinnt immer mehr an Bedeutung.
Inhalt und Ziel
Bei dem Kongress wird die Breite der Digitalität in der Sozialen Arbeit thematisiert. Dabei sollen Differenzen, Spannungen und Potenziale sichtbar werden. Mit tonangebenden Keynotes von eingeladenen Wissenschaftler:innen wird der Kongress zur Plattform für einen spannenden Diskurs. Es werden Panelles und Workshops angeboten, welche Gelegenheit bieten, sich mit praxisnahen Inhalten auseinanderzusetzen. Bei den Postersessions können spannende Forschungsergebnisse entdeckt werden und die Autoren stehen für einen direkten Austausch zur Verfügung. Eine zweisprachige Lesung in der Literatur und Bühne Olten rundet das Programm am Abend des ersten Kongresstages ab.
Weitere Informationen
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Dozentin für Sozial- und Kindheitspädagogik
Monika Luginbühl ist Dozentin für Sozial- und Kindheitspädagogik. Sie lehrt an der BFF Kompetenz Bildung Bern an den Abteilungen Höheren Fachschulen und Weiterbildung. Seit vielen Jahren ist Medienpädagogik ihr Fachthema.
Die Schweizerische Gesellschaft für Soziale Arbeit (SGSA) hat Monika Luginbühl und Olivier Steiner (FHNW) vor zwei Jahren beauftragt, eine Fachkommission zu gründen. Diese Fachkommission hat sich stark entwickelt und ist breit aufgestellt. Viele wichtige Fachkräfte der Sozialen Arbeit sind beteiligt.
Der Kongress soll ein Zeichen setzen
Die Beiträge des Kongresses kommen neben den Teilnehmenden aus der Schweiz auch aus Deutschland, Österreich und Frankreich. Die Zielgruppe umfasst Personen aus der Sozialen Arbeit, der Wissenschaft und der Praxis sowie Interessierte, die erfahren möchten, was die Digitalisierung für die Soziale Arbeit bedeutet. Der Kongress soll Chancen und Risiken der Digitalisierung in der Sozialen Arbeit aufzeigen.
Mekis – der Ankerpunkt
Mekis steht für Medienkompetenz in der Sozialen Arbeit. Die FHNW arbeitet seit Jahren mit der BFF zusammen und gemeinsam werden Forschungsstudien, Fachseminare, Publikationen und Instrumente entwickelt. Auch Vernetzungen wie etwa mit Insieme Schweiz oder dem MMI (Marie-Meierhofer Institut für das Kind) sind ein wichtiger Teil der Arbeit.
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