Portrait einer beeindruckenden BFF-Karriere.
Dass die BFF ein vielfältiges Bildungsangebot hat, ist vielen sicher bekannt. Doch kaum jemand repräsentiert das unterschiedliche Bildungsangebot der BFF so gut wie Frau Ranja El Bed.
Verena Ben Othman traf sie neulich in der Mediothek, sie kamen ins Gespräch und sie erzählte von ihrer BFF-Laufbahn:
Nach ihrer obligatorischen Schulzeit war ihr zwar bewusst, dass sie mit Kindern arbeiten möchte, allerdings spürte sie, dass sie sowohl schulisch als auch persönlich noch «reifen» musste. Also meldete sie sich an der BFF an, um dort in der Abteilung Brückenangebote das 10. Schuljahr zu absolvieren.
Mit Hilfe intensiven Coachings durch die BFF-Lehrer im Verlauf des Schuljahres und einigen «Schnupper-Einsätzen» machte sie sich auf die Suche nach einem Ausbildungsbetrieb und wurde fündig.
Sie begann Ihre Ausbildung zur Fachfrau Betreuung Fachrichtung Kind in einer Kita und besuchte wiederum die BFF, doch diesmal als Berufsschülerin in der Abteilung Berufsbildung.
Nach erfolgreich absolvierter Berufslehre ging sie zum Sprachaufenthalt ins Ausland und arbeitete anschliessend wieder in ihrem Beruf. Obwohl sie recht schnell im Betrieb aufstieg merkte sie, dass sie mehr wollte – mehr Hintergrundwissen über ihre Arbeit und mehr als Gruppenleiterin in einer Kita zu sein. Sie bestand die Aufnahmeprüfung und begann ihre dreijährige praxisbegleitende Ausbildung zur Kindererzieherin HF – an der BFF in der Abteilung Höhere Fachschule.
(Ab Schuljahr 2022/2033 ist die praxisbegleitende Ausbildung Kindheitspädagogik HF in 2 Jahren möglich.)
Diese hat sie nun erfolgreich abgeschlossen und nahm sich kurz vor den Sommerferien Zeit für ein Resumée ihrer BFF-Karriere.
Verena Ben Othman stellte ihr folgende Fragen:
Was würden Sie jemandem raten, der das 10. Schuljahr beginnt:
«Sieh es als Neustart für einen Abschluss der Schulzeit: profitiere von einem Jahr mehr Schule mit neuen Lehrpersonen, von dem intensiven Coaching durch die Lehrpersonen und schnuppert so viel wie möglich in so unterschiedlichen Bereichen wie möglich.»
Was würden Sie jemandem raten, der ein HF-Studium Kindheitspädagogik beginnt:
«Das ist schwierig zu sagen, da ab nächstem Schuljahr der neuen Rahmenlehrplan in Kraft tritt und die Ausbildung entsprechend verändert. Aber ich wäre definitiv früher in die Mediothek gekommen. Ich habe erst später erkannt, was für ein tolles Sortiment den Schülern und Studierenden zur Verfügung gestellt wird. Das Angebot ist nicht nur für die Erstellung von Leistungsnachweisen hilfreich, sondern ich habe hier auch viel Literatur gefunden, die mich im beruflichen Alltag mit praktischen Tipps unterstützt.»
Gibt es Bücher, die Sie in ihrer BFF-Karriere besonders beeindruckt haben?
«Irre verständlich» von Matthias Hammer. Ein Buch, was meiner Meinung nach jeder lesen sollte, der auch nur entfernt mit psychischen Erkrankungen zu tun hat, sei es im privaten Umfeld oder beruflich.»
«Es geht auch ohne strafen» von Aida Rodriguez, weil es dort ganz viele Handlungsansätze für herausfordernde Situationen mit Kindern gibt.»
Somit verabschiedet sich Frau El Bed nach 7 Jahren von der BFF. Doch gibt es noch eine Abteilung, in der wir sie hoffentlich bald wiedersehen: die Abteilung Weiterbildung.