10 Fragen an Susanne Fehr, Vizedirektorin der BFF. Das Gespräch führte Peter Brand.
Frau Fehr, das Berichtsjahr war wiederum geprägt von der Covid-Situation. Wie haben Sie diese bewältigt?
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Unter welchem Begriff geht für Sie das Berichtsjahr in die BFF-Annalen ein?
Ressourcen.
Und warum ist das so?
Auf allen Stufen stellten sich laufend neue Herausforderungen. Jede und jeder musste sich immer wieder neuen Situationen stellen und Lösungen finden. Die grosse Aufgabe war es, eine Balance zu finden zwischen den hohen Qualitätsansprüchen und den eigenen Ressourcen. Nicht alles war möglich, aber vieles war machbar.
Ihr persönliches Highlight dieser Zeit?
Dass wir unsere Vision «Als führendes interkulturelles Bildungszentrum ist Veränderung unser Alltag» mit all unserem Handeln erfolgreich umgesetzt haben.
Wenn Sie die Gesamtschule betrachten: In welchen Bereichen hat sie sich am meisten weiterentwickelt?
Sicher im flächendeckenden Einsatz von digitalen Medien für den Unterricht. Parallel dazu haben wir die schulinterne Weiterbildung und den niederschwelligen Support für Lehrpersonen auf- und ausgebaut. Wir konnten als Unternehmen unsere Agilität steigern.
«Wir konnten als Unternehmen unsere Agilität steigern.»
Was konnte die BFF hingegen bewahren?
Der Mensch steht immer im Vordergrund. Wir verloren unsere Werte und Ziele nicht aus den Augen. Alle leisteten in ihrer Funktion an ihrem Platz gute Arbeit.
«Der Mensch steht immer im Vordergrund.»
Zum Blick zurück gehört sicher auch «Das Magazin», welches neu erarbeitet wurde und seit letztem Sommer online ist. Wie bewährt sich das neue Format?
Es kommt sehr ansprechend daher und macht mit stimmungsvollen Bildern und kurzen Texten neugierig auf mehr. Mit unserem neuen Format können wir rasch auf aktuelle Themen und Angebote reagieren.
Neu spricht die BFF ihre Zielgruppen stufengerecht in sechs sozialen Medien an. Ein Bekenntnis zur digitalen Kommunikation?
Sicher ein Bekenntnis der BFF zu einer professionellen Präsenz in den sozialen Medien. Gute Kommunikation kann aber nur stattfinden, wenn wir weiterhin sowohl analoge als auch digitale Formen nutzen.
Hinter uns liegen schwierige Zeiten. Gehen Sie trotzdem guten Mutes ins nächste Schuljahr? Wenn ja, was stimmt Sie zuversichtlich?
Unbedingt. Könnten wir nicht zuversichtlich und neugierig in das nächste Jahr gehen, wären wir als Leitung fehl am Platz. Die Zeiten waren ja nicht nur schwierig. Viel Neues ist entstanden, es gab Raum, um sich zu überlegen, ob das, was wir tun, das Richtige ist. Mit diesen Erkenntnissen können wir jetzt die Zukunft mitgestalten.
Welche nächsten Schritte sind nötig, um die BFF weiter voranzubringen?
Mit den nächsten Schritten müssen wir das Tagesgeschäft bewältigen und auf die stets neuen Rahmenbedingungen reagieren. Um zukunftsgerichtet zu handeln, werden wir uns immer wieder Freiräume und Gefässe schaffen, damit wir langfristig denken können.